Mit Gründung der Advanced Cognitive Systems Lab starten wir das nächste Kapitel
Die vergangenen Monate standen im Zeichen außergewöhnlicher Fortschritte bei der Entwicklung unserer Cognitive-Kernel-Technologie. Mit e1 haben wir eindrucksvoll demonstriert, dass sich deduktive Fähigkeiten und erklärbares Schlussfolgern in KI-Systemen realisieren lassen –sicher, transparent und systemisch steuerbar. Im Projekt e2-research haben wir diesen Weg konsequent fortgesetzt und nachgewiesen, dass sich die Leistungsfähigkeit von Agentic-AI-Systemen nicht allein durch Modellgröße, sondern vor allem durch architektonische Innovationen skalieren lässt.
Diese Erfolge markieren nicht nur einen Meilenstein für embraceableAI, sondern werfen eine zentrale Zukunftsfrage auf: Wie kann Europa eine souveräne, sichere und leistungsfähige KI-Infrastruktur aufbauen, ohne sich in einem globalen Wettlauf um Modellparameter zu verlieren?
Unsere Antwort: durch fokussierte Grundlagenforschung im Bereich Kognitiver Architekturen –jener architektonischen Konzepte, die es Agentic AI ermöglichen, kontrollierbar, normkonform und nachvollziehbar zu handeln.
Eigenständige Forschungseinheit mit strategischem Auftrag
Um diesen Weg entschlossen weiterzugehen, haben wir die Advanced Cognitive Systems Lab gGmbH (i.G.) gegründet. Die neue, gemeinnützige Forschungseinheit wird künftig die wissenschaftlichen Aktivitäten in den Bereichen kognitive Steuerung, deduktive Schlussfolgerung und agentische Kontrollsysteme bündeln und gezielt ausbauen. Sie ist Ausdruck unseres langfristigen Commitments, eine eigenständige europäische KI-Forschung mit strategischer Tragweite zu fördern – im Einklang mit den Prinzipien des EU AI Act und dem Bedarf an vertrauenswürdiger, erklärbarer KI für sicherheitskritische Anwendungsbereiche.
Fokus: sichere, verlässliche und steuerbare Agentic AI
Während sich viele KI-Entwicklungen derzeit vor allem auf die Skalierung von Modellen und Parametergrößen konzentrieren, setzen wir bewusst auf Kognitive Kontrolle als grundliegendes Prinzip. Denn nur durch architektonisch verankerte Steuermechanismen lassen sich jene Qualitäten realisieren, die für den Einsatz von KI in sensiblen und sicherheitskritischen Bereichen notwendig sind: Verlässlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Regelkonformität.
Das Advanced Cognitive Systems Lab wird genau an diesen Aspekten arbeiten – wissenschaftlich fundiert, interdisziplinär und mit einem klaren Anwendungsfokus: Agentic Systems, die nicht nur leistungsfähig sind, sondern auch kontrolierbar bleiben.
Einladung zur Zusammenarbeit
Mit der neuen Forschungseinheit möchten wir auch die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft, Industrie und öffentlichem Sektor vertiefen. Wer mit uns gemeinsam an der nächsten Generation kognitiver KI-Systeme arbeiten möchte, kann Teil dieser europäischen KI-Initiative werden.